Ausbildung zum Farbenlithografen bei einer Kunstanstalt in Stuttgart mit gründlicher zeichnerischer Ausbildung (Aquarell, Bleistift, Kohle, Lithografie).

Danach Studium an der Hochschule für Medien Stuttgart.

Anschließend über 40 Jahre selbstständig, zuerst mit einer Werbeagentur, dann mit einer Eventagentur.

In dieser Zeit betrieb ich die Malerei, so oft es mir die Zeit erlaubte, als Hobby und malte in Öl und Acryl.

Hans Batschauer

Digital Art

Wind sieht man nicht, nur seine Wirkung. Mit Gedanken ist es ebenso.

So unterschiedlich wie die Malstile sind auch die Maltechniken, die sich über die Menschheitsgeschichte entwickelt haben.
Die Anfänge der Malerei, die Höhlenmalerei reicht bis zu 45.500 Jahre v.Chr. zurück. Anfangs auf Felswände geritzt, kamen dann Holzkohle und Farbpigmente aus verschiedenen Naturmaterialien hinzu.

Die Aquarellmalerei ist eine der ältesten Maltechniken und wurde von ägyptischen Künstlern bereits im zweiten vorchristlichen Jahrtausend verwendet.
Bei der Ölmalerei, die ihren Einzug in die bildende Kunst im 13. Jahrhundert fand, werden Farbpigmente mit trocknendem Öl zu Ölfarbe angerieben. Nach den großen, alten Meistern ist die Ölmalerei bis heute eine klassische Königsdisziplin.

Mit der Entdeckung der Fotografie im 19. Jahrhundert hielt diese recht bald Einzug in die Gattung der Bildenden Kunst. Auch zahlreiche Maler nutzten sie als Mittel zur Bildfindung und Gestaltung. Mit der Werkbund-Ausstellung 1929 in Stuttgart, an der international anerkannte Künstler teilnahmen, trat die Fotografie an die Öffentlichkeit und wurde als Kunst von einem breiten Publikum anerkannt.

Mit Erfindung der Acrylharzdispersion kam dann in den frühen 1960er Jahren die Acrylmalerei dazu.

Das digitale Malen entstand Mitte der 1980er Jahre als leistungsfähige und bezahlbare Computer zur Verfügung standen.

Digitales Malen ist ebenso wie die traditionellen Malverfahren eine Technik, die im künstlerischen Prozess zu einem probaten Mittel der Kunst wird.

Es geht bei dieser Arbeit mit verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen, sowie dem Zeichnen auf Grafiktabletts nicht um die Imitation traditioneller Maltechniken, sondern um die Nutzung der speziellen, digitalen Möglichkeiten, zu einer eigenen, ausdruckstarken und entwicklungsfähigen Bildsprache.

Seit 2021 konzentriere ich mich ganz auf die digitale Malerei. An der digitalen Malerei interessiert mich insbesondere, mit innovativen, neuen Techniken kreative Werke und Bildkompositionen zu schaffen, die eine teils andere und ganz eigene Bildsprache ermöglichen.

Was früher die Spachtel oder der Pinsel war, wird ersetzt durch den leistungsstarken Mac, das Grafiktablett mit Zeichenstift, dem Ebenen-Composing, der Komposition mit Pfaden und den verschiedensten Illustrations- und Bildbearbeitungsprogrammen.

Das Ergebnis ist eine eigenständige Bildsprache, welche die klassischen Maltechniken nicht imitiert, sondern ergänzt und bereichert.

Einige meiner Arbeiten haben auch eine soziale, politische oder religiöse Aussage. Beschreiben möchte ich meine Werke nicht. Könnte ich das, dann würde ich schreiben.

Meine digitalen Werke sind alle als UV-beständige und farbgetreue Lösemittelplots auf Leinwand gedruckt, mit seidenmattem Schlussfirnis versehen und auf Keilrahmen aufgezogen.

Die Auflage der digitalen Gemälde ist auf 5 Exemplare limitiert, nummeriert und signiert.